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Erfolgreiche VGP Südwest

 

Am 23./24.Oktober 2010 war es soweit.

Nachdem die VGP I des Südwestdeutschen Klub Kurzhaar wegen zahlreicher zurückgezogener Hunde leider nicht statt fand, trafen sich am Samstag, den 23.10.2010 im Revier Semd bei Darmstadt Hundeführer und die drei Richter R. Liebe, H. Rötting und P. Grimm  sowie Prüfungsleiterin Fr. Dr. Chr. Wilczek  zur diesjährigen VGP.

Begonnen wurde in Semd mit der Feldarbeit. Eine besondere Herausforderung an Hunde, Hundeführer und Richter, war das auffinden von Wild. Zahlreiche Maisäcker boten dem Niederwild noch ideale Deckungsbedingungen. Letztlich konnten aber in den beiden Tagen alle Hunde an Niederwild gebracht werden und erreichten im Feld die volle Punktzahl.

Die Waldarbeit mit den Schleppen und den Kleinen Waldfächern im Revier Gundernhausen, dass  Klubmitglied. Roland Schütz organisiert hatte, schloss sich an. So manchen Führer wurde es beim betreten des Waldreviers wohl etwas flau, als er die zahlreichen Verleitungen durch den hervorragenden Schwarzwildbestand wahrnahm. Bei früheren Prüfungen hat das dem einen oder anderen Hund Schwierigkeiten bereitet. So kam es durchaus vor,  dass bei der Schleppenarbeit die Hunde an Wild kamen und lieber jagten, als das gefunden Stück zu bringen. In diesem Jahr konnten alle drei gemeldeten Deutsch-Kurzhaar, jedoch sicher die Schleppen meistern. Mit ein paar kleinen Abstrichen beim Bringen oder bei den anschließenden Gehorsamsfächern ging es anschließend ans Wasser. 

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Das Richtergespann (v.l.: H. Rötting, P.Grimm, R. Liebe)
 

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Zuchtwart R. Bord mit Donn II v.d. Hansaburg und
1. Vorsitzender A. Thomschke mit Finja v.d. Hassbergen im Feld

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R. Brod mit Donn II v.d. Hansaburg
auf dem Weg zur Schleppenarbeit

Das  vom Jagdfreund W. Bonifer zur Verfügung gestellte Wasser forderte von den Hunden viel ab. Darüber hinaus war es für die Hunde nicht besonders angenehm, bei den sehr niedrigen Außentemperaturen mit Begeisterung und Vorwärtsdrang die geforderte Leistungen am Wasser zu erbringen. Am Ende des ersten Tages gab es aber durchaus zufrieden Gesichter. Der zweite Prüfungstag führte zu erst wieder ins Feld nach Semd  und anschließend in den Wald nach Gundernhausen.

Die Anspannung bei den Hundeführern zur Schweißarbeit war wegen der zahlreichen Verleitfährten deutlich zu spüren. Während die Hunde am Morgen noch mit viel Schwung im Feld arbeiteten, war es sehr interessant, wie alle drei Hunde sich auf eine konzentrierte und ruhige Arbeit auf der Schweißfährte einstellen konnten.

In den Erläuterungen zu den einzelnen Arbeiten, hob Richterobmann R. Liebe besonders den Rüden Ex vom Gräbenbruch heraus. Dieser Rüde zeigte alles was wir Jäger auf der Schweißfährte sehen wollen. Ruhiges und konzentriertes Kontrollieren des Anschusses, festsaugen auf der Wundfährte, in ruhiger Arbeitsweise und unter ständiger Selbstkontrolle sowie Kontakt zum Führer ein sicheres Ausarbeiten der Fährte, ohne jegliche Hektik. Es fehlte eigentlich nur noch das meistern einer direkten Verleitung von frisch abspringendem Wild. Die Richtergruppe und Prüfungsleiterin Fr. Dr. Chr. Wilczek waren von dieser Arbeit sichtlich begeistert.

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Ex v. Gräbenbruch mit Führer G. Trampler wird zur Fährte gelegt.

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nach erfolgreicher Schweißarbeit

Nach zwei Tagen intensiver Prüfungsarbeit konnten alle drei Hunde die Prüfung mit sehr gutem Ergebnis bestehen. Die Preisverteilung fand wie immer in den letzten Jahren im Jagdkeller von Beständer R. Melchior und seiner netten und lieben Gattin statt. Nachdem sich alle bei dem bekannten “Pustfuchsgulasch“ gestärkt hatten, wurden in fröhlicher Runde noch so mache Prüfungsgeschichte erzählt.   

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Nach erfolgreicher VGP, strahlende Gesichter

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Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses

 

 

         Die Ergebnisse im Einzelnen:       PDFLogo5

Letzte Änderung:      03.08.2018

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